Das erwartet euch bei den Workshops 2026
Im Zuge des Österreichischen Blasmusikforums bietet der ÖBV eine breite Palette an interessanten Workshop-Angeboten. Mehr Infos gibt es hier.
DORICO – Die Notationssoftware
Montag, den 30. März 2026, 11:15 - 12:15 Uhr
In diesem Workshop lernt man die neuen Möglichkeiten der Notationssoftware Dorico kennen. Neueinsteiger und Umsteiger von anderen Musikprogrammen sind herzlich willkommen. In diesem Workshop werden die neuen Konzepte, sowie die grundlegenden Funktionen und Bedienung von Dorico vorgestellt.
- Ein-Fenster-Bedienung in 5 Modi
- was ist der Unterschied zwischen Einzel- und Satzspielern?
- Mehrsätzige Werke in einem Projekt
- Möglichkeiten der Noteneingabe
- Einblendfelder für schnelles Arbeiten
- automatisches Layout ohne Kollisionen, Korrekturlesen-Werkzeug
- automatisches Zusammenführen zu einer Dirigierpartitur
- Partiturausschnitte
- automatische Stichnoten
- automatische Tabulaturen für Instrumente mit Bünden
- semantisch funktionaler Generalbaß
- Mikrotonalität
- Open Meter, Polymetrik
- VST-Instrumente, Erstellen von MP3s
- Gratis Version Dorico SE/iPad | Möglichkeiten der kostenfreien Versionen
Holzblasorchester vs. Blasorchester
mit Johann Pircher
Montag, den 30. März 2026, 19:30 - 20:30 Uhr
Was ist das Besondere an einem Holzblasorchester? Welche Instrumente wirken mit? Welche klanglichen Unterschiede gibt es? Diese Fragen und mehr sollen an diesem Abend hinterfragt und demonstriert werden. Ziel dieses Workshops ist es, Holzblasinstrumente in den Fokus zu rücken, ihre Besonderheiten hervorzuheben und ihren einzigartigen Klang zu demonstrieren. Als Demonstrationsorchester soll ein Orchester aus allen Teilnehmenden gebildet werden.
Grundzüge der Instrumentation
mit Andreas Ziegelbäck
Dienstag, den 31. März 2026, 11:30 - 12:45 Uhr
Der Workshop „Grundzüge der Instrumentation“ bietet eine fundierte Einführung in die wesentlichen Aspekte der Instrumentation und Orchestration. Durch gezielte Beispiele lernen die Teilnehmer, wie sie die verschiedenen Instrumente effektiv einsetzen können, um ihren eigenen musikalischen Ausdruck zu verbessern. Auf folgende Themen wird eingegangen:
- Grundlagen der Instrumentation (Was funktioniert gut, was weniger?)
Unterschiedliche Instrumente erzeugen verschiedene Klangfarben. Es ist wichtig zu wissen, welche Instrumente harmonisch zusammenarbeiten und welche Kombinationen eher unangenehm klingen. Auch das Verständnis für die Dynamik und Artikulation der Instrumente ist entscheidend. Jedes Instrument hat seine spezifischen Stärken und Schwächen in Bezug auf Lautstärke und Ausdruck. - Grundlagen der Orchestration (von Rimsky-Korsakov): Was können wir vom Symphonieorchester fürs Blasorchester lernen?
Wir blicken in die Orchestration von Nikolai Rimsky-Korsakov. Dieser erprobte wie wichtig die Verteilung der Stimmen und die Balance der Instrumente ist. Diese Prinzipien sind auch auf Blasorchester übertragbar. Das bewusste Schichten und Mischen von Klängen und Instrumentengruppen führt zu interessanten musikalischen Texturen. - Worauf ist in puncto Tonhöhe zu achten? (Absolute Tonhöhe vs. Tonlagen auf den Instrumenten)
Jedes Instrument hat einen spezifischen Bereich, in dem es am besten klingt. Die absolute Tonhöhe sollte unter Berücksichtigung dieser Tonlagen verwendet werden. Besonders bei transponierenden Instrumenten ist es wichtig, die Differenzen zu verstehen. - Beispiele aus Werken des Referenten (z.B. Quadrille von Bruckner)
Um die gelernten Konzepte zu veranschaulichen, werden spezifische Beispiele aus eigenen Kompositionen des Referenten betrachtet. - Literaturtipps zum weiterbilden

